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9F%u00dcR DAS LEBEN UND F%u00dcR DIE ARBEIT LERNENF%u00fcr die Mitarbeitenden der M%u00dcNCHENSTIFT geh%u00f6rt das lebens -lange Lernen mit Fort- und Weiterbildungen zum Berufsalltag. Diese helfen, die Qualit%u00e4t der Arbeit auf hohem Niveau zu halten und die pers%u00f6nliche Entwicklung und Motivation zu f%u00f6rdern. Vier Mitarbeitende der M%u00dcNCHENSTIFT aus verschiedenen Bereichen berichten.Allein im Jahr 2023 haben die Mitarbeitenden im Rahmen des Fortbildungsprogramms der M%u00dcNCHENSTIFT an 22.227 Fortbildungsstunden teilgenommen. Zus%u00e4tzlich kommen 25.908 Stunden an externen Fort- und Weiterbildungen sowie 3.083 Stunden zum Thema Vielfalt dazu. Erg%u00e4nzt wird das Programm mit Fortbildungen f%u00fcr die Ehrenamtlichen bei der M%u00dcNCHENSTIFT. Mirjam Lades, Palliative-Care-Fachkraft, Haus an der R%u00fcmannstra%u00dfeIch nehme vor allem an Palliative-Care-Fortbildungen teil, zus%u00e4tzlich an Fortbildungen zu Themen, die damit zusammenh%u00e4ngen, z.%u00a0B. ethische Fallbesprechungen oder Umgang mit Schmerzen. Meine letzte Fortbildung ging %u00fcber das Thema %u201eVielfalt in der palliativen Versorgung%u201c. Das hilft, andere Bed%u00fcrfnisse und Meinungen besser zu erkennen und verstehen, sodass ich Menschen unterschiedlicher Kulturen individueller versorgen kann. Nicht nur neuer fachlicher Input ist mir wichtig, sondern auch der Austausch mit Kolleg:innen anderer H%u00e4user und Arbeitsfelder sowie Einrichtungen anderer Tr%u00e4ger. Man erh%u00e4lt dadurch neue Anregungen, um in manche Themen tiefer einzusteigen. Auch pers%u00f6nlich geben mir Fortbildungen die M%u00f6glichkeit, mich weiterzuentwickeln, sie haben mir z. B. geholfen, im Laufe der Zeit mit weniger Scheu auf Bewohner:innen zuzugehen und sicherer mit Angeh%u00f6rigen zu sprechen. Zudem helfen sie, Routinen zu durchbrechen und Selbstverst%u00e4ndliches zu reflektieren.Admir Becirovic, Wohnbereichsmanager, Haus St. MartinIch nehme laufend an Fort- und Weiterbildungen teil, etwa %u00fcber Expertenstandards zu Sturzprophylaxe, Beziehungsgestaltung bei Demenz oder Wundmanagement. Ich habe mich zudem zum Wundexperten weitergebildet. Dieses Wissen kann ich sehr gut im Haus weitergeben. Als Wohnbereichsmanager gebe ich auch selbst Kurse und Fortbildungen, z.%u00a0B. %u00fcber Wundmanagement. Ich bin dabei Teil des Arbeitskreises Wundmanagement, der von unserer zentralen Qualit%u00e4tsabteilung geleitet wird. Wir haben im Haus auch letztes Jahr eine Qualit%u00e4tsoffensive gestartet, um das in Fort- und Weiterbildungen erworbene Wissen direkt vor Ort optimal umzusetzen. Jeder Wohnbereichsmanager bildet sich in speziellen Themen weiter, die er in seinem Bereich einbringt, mit denen er aber auch andere Bereiche unterst%u00fctzt. Ich bin im offenen gerontopsychiatrischen Bereich t%u00e4tig, aber im ganzen Haus f%u00fcr den Qualit%u00e4tsbereich Demenz und Wundmanagement verantwortlich. Fortbildungen im F%u00fchrungswissen sind daher ebenso wichtig. Gregory Gempeler, Sachbearbeiter Zeitmanagement, HauptverwaltungIch begann 2020 als Pflegefachkraft im Wachkomabereich von Haus St. Josef. Vor meiner Pflegeausbildung hatte ich eine kaufm%u00e4nnische Ausbildung gemacht und bin dann 2022 in die Personalabteilung gewechselt, da ich hier geregeltere Arbeitszeiten habe als in der Pflege. Letzte Woche habe ich eine neue Weiterbildung zum Personalfachkaufmann begonnen, weil ich mich im Personalwesen weiterentwickeln m%u00f6chte. Die Arbeitswelt ist im rasanten Wandel, vor allem strukturell und digital, da muss man mit Fort- und Weiterbildungen mitgehen. Das betrifft Verwaltung und Pflege. Viele meiner Kolleg:innen haben mehrere Abschl%u00fcsse und bilden sich auch laufend weiter. Ich m%u00f6chte mich auf der Basis meiner zwei Ausbildungen mit den Weiterbildungen gezielt weiterentwickeln. Wichtig ist es, dadurch die Routinen des Arbeitsalltags zu durchbrechen, das Gehirn zu aktivieren und immer wieder neue Motivation zu entwickeln. Die neuen Kontakte, die man hier kn%u00fcpft, sind dabei sehr wichtig.Christine Donhauser, Haus interne Betreuung (HIT), Haus St.%u00a0Maria RamersdorfEs macht gro%u00dfe Freude, mir aus dem gro%u00dfen Fortbildungsprogramm Angebote zum Thema Demenz herauszusuchen, die mich bei meiner Arbeit bei der HIT unterst%u00fctzen. Dazu geh%u00f6rt f%u00fcr mich das Thema Musikgeragogik, bei dem es darum geht, wie Musik bei alten oder eingeschr%u00e4nkten Menschen wirken und eingesetzt werden kann. Wenn Menschen kaum noch sprechen, k%u00f6nnen sie z. B. oft noch Volkslieder mitsingen. Auch Veeh-Harfe oder Orff-Instrumente sind hilfreich. In meiner letzten Fortbildung ging es um das Thema Kommunikation mit Demenzerkrankten. Diese befinden sich oft in ihrer eigenen Welt und es ist wichtig, sie so abzuholen, dass sie sich nicht verloren, sondern angenommen f%u00fchlen. Da ist es wichtig, praktische Techniken zu kennen und anwenden zu k%u00f6nnen. In der Fortbildung haben wir damit konkrete Situationsbeispiele durchgespielt. Auch der Erfahrungsaustausch untereinander hat mir viele neue Anregungen gegeben. WOHNEN UND PFLEGEFotos: J%u00fcrgen%u00a0Besserer, Werner Kr%u00fcper, M%u00dcNCHENSTIFT, privat